Wasserrettung zieht Sommerbilanz

Die Wasserretter:innen Innergebirg wurden diesen Sommer stark gefordert. Wind- und Wetterphänomene treten stärker auf, sind heftiger und die „Vorwarnzeit“ wird kürzer! Ein warmer Sommer mit vielen Badegäste lässt natürlich auch mehr Personen an und vor allem in unseren Gewässern Abkühlung suchen. Mehr Personen am Gewässer führt zu (leider) mehr Unfällen und auch zu mehreren Personensuchen. Zu guter Letzt gibt es in einer Region, die vom Fremdenverkehr lebt, auch Veranstaltungen abzusichern und zu überwachen.

 

Noch nie zuvor wurden die 10.000 h an Freiwilligenstunden früher erreicht. Letztes Jahr waren es am Jahresende knapp über 11.000 h, dieses Jahr erreichten die Zeller Wasserretter:innen die 10.000h Marke bereits mit Anfang Oktober. Dabei standen die Einsatzkräfte heuer schon 200-mal im Einsatz. Allein im Juli und August waren es jeweils über 40 Einsätze im Monat!

Die Freiwilligenstunden teilen sich etwa zu je einem Drittel in Einsatz-, Ausbildungs- und Verwaltungs-/techn. Dienst -Stunden auf. Auffallend sind laut den Verantwortlichen vom Seespitz, dass neben den Ausbildungs- und Einsatzzahlen auch die administrativen Tätigkeiten stark zunehmen.

 

Worauf man in Zell am See dieses Jahr besonders stolz ist? Es war heuer möglich alle Mitglieder, die bisher keine Tauch- oder Bootsführerausbildung hatten, auszubilden. Weiters konnten Ausbildungen wie Eisrettung, Eistauchen und Fließwasserrettung für die Bundesorganisation in Zell am See übernommen werden, die Fortbildung von Schwimm- und Rettungsschwimmlehrer wurden mit Personal und Ausbildung unterstützt. Präventiv wurde mit der Aktion „Sicher am SUP“ sowie mit einigen Schwimmscheinprüfungen und Schnuppertauchaktionen für Sicherheit in der Zukunft gearbeitet.