Neues Sonar - zukünftig unterstützt modernste Technik bei Sucheinsätzen
Eine der Aufgaben im Wasserrettung ist die Ortung und Bergung versunkener Personen, Fahrzeuge und Gegenstände.
Zur Unterstützung und besseren Ausnutzung der Fähigkeiten der Taucher wurde letztes Jahr im Spätherbst ein neues Schleppsonar für den Zeller See angeschafft. Nach den notwendigen Umbauten an den Booten im Winter, einer intensiven und umfassenden Einschulung durch den Händler im Frühjahr und ersten eigenen Übungen zur Festigung der Handhabung wurde das Sonar mit Anfang Mai „in den Dienst gestellt“.
„Taucher sind in Tauchtiefe und -zeit, aufgrund von Druck, Kälte und Sicht oft limitiert. Das Sonar bietet uns jetzt die Möglichkeit Flächen schneller und weiträumiger abzusuchen und unsere Spezialisten punktgenauer und an unklaren Stellen einzusetzen.“, freut man sich bei der Wasserrettung.
Das Sonar – System beinhaltet einen „Unterwasserfisch“ mit 2 variierbaren Frequenzen zur besseren Auflösung, und ist für die Suche in Tiefen bis 200m vorgesehen. Dazu ist ein GPS-empfänger an Board der die Suche auf der Karte nachvollziehen lässt. Ein nach Militärstandards wasser- und staubdichter Laptop ermöglicht es der Suchmannschaft Sonar und GPS direkt am Boot auszulesen. Für den Bootsführer wurde ein eigener Bildschirm verbaut um bei der Suche Kurs halten zu können.
Um schnell und flexibel einsetzbar zu sein, aber auch um bei Überwachungen, Sturmwarnungen und sonstigen Diensten nicht „im Weg zu sein“, wurde beim Kauf auf ein mobiles, in mehreren Koffer verpacktes Gerät gesetzt. Dank der Unterstützung durch die Stadtgemeinde Zell am See und aus Eigenmitteln der Wasserrettung sind nun Taucher unterstützt durch ein am Polizeiboot fix verbautes Sidescan-Sonar-Gerät für geringe Tiefen und, als missing-link für die technische Suche, ein hochmodernes mobiles Sidescan-Sonar bei Suchen am Zeller See im Einsatz.