Einsatzübung
Die ASBÖ Wasserrettung Zell am See, das Rotes Kreuz Salzburg - Zell am See, die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zell am See und die Polizei Zell am See führten gemeinsam eine große Einsatzübung am Zeller See durch.
Als Ausgangslage diente eine Gewitterfront die über den See gezogen war, eigentlich nicht wirklich etwas Außergewöhnliches auf einem Gebirgssee. Ungewöhnlich war die Folge. Ein Ballon wurde vom nahen Flugplatz über den See geblasen und musste dort Notwassern. Daraus resultierten verschiedene Verletzungen bei den Ballonfahren.
Es wurde ein solches Szenario gewählt um alle Einsatzkräfte zu fordern. Für die Einsatzkräfte war der Übungsablauf unbekannt, sie wurden nach einer allgemeinen Sicherheitsbelehrung in den Einsatz alarmiert. Es mussten 8 Personen durch die Einsatzmannschaften am See gerettet und durch das rote Kreuz am Land weiterversorgt und abtransportiert werden. Die Verletzungsmuster reichten von Schockzuständen hin zu starken Blutungen, Verbrennungen durch den Brenner des Ballons über Knochenbrüche zu Kreislaufsillständen und abgesunkenen Personen. Zu den Verletzten am Wasser wurden durch die Übungsleitung noch Angehörige am Ufer, Presseanfragen während des Einsatzes sowie ein taucherischer Zwischenfall einer Einsatzkraft eingesteuert.
Über 50 Einsatzkräfte übten, alle 4 Einsatzboote waren am See um zu helfen, das Rote Kreuz unterstützte mit 5 Autos inkl. NEF am Ufer. Dazu kamen 4 Figuranten, die Verunfallte spielten, Übungsbeobachter und mehrere Übungspuppen. Für manchen unter den Einsatzkräften war es der erste „Einsatz“. Die Wasserrettungsjugend wurde nämlich in die Einsatzmannschaft integriert und konnte so mitüben und wertvolle Erfahrung sammeln.
Es war für Bootsmannschaften, Rettungsschwimmer, Taucher sowie Sanitäter und Einsatzleiter von rotem Kreuz und Wasserrettung eine fordernde Übung. Alle Einsatzorganisationen wurden in ihren Aufgaben beübt. Übungen sind da um Fehler im Einsatz zu vermeiden! Insgesamt hat die Übung gezeigt, dass es gemeinsam möglich ist auch solche Szenarien zu lösen!
Gemeinsames Üben schafft Sicherheit und Vertrauen! Daher bedanken wir uns bei allen die heute mitgeübt haben.
Den Figuranten ein besonderer Dank für das Vertrauen in die Einsatzkräfte.
Danke an die Stadtgemeinde, die Schmittenschifffahrt und die FREGES für die Unterstützung und den Kollegen des roten Kreuzes für die gemeinsame Jause am Übungsende!